Vernissage am Gymnasium Kirchenfeld

Mit einem Tee oder Süssmost in der Hand verteilen sich die Schülerinnen und Schüler einer Gym 1-Klasse des Gymnasiums Kirchenfeld in Bern in ihrem Klassenzimmer. Überall hängen Zeitungsartikel an Stellwänden, Türen und der Wandtafel. Diese haben die Schülerinnen und Schüler während den letzten Wochen im Rahmen des Programms Junge Reporter*innen für die Umwelt erstellt.

 

Heute wird der Abschluss des Projekts mit einer Vernissage gefeiert und die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ihre Arbeiten ihrer Klasse zu präsentieren. Während sie fleissig die Artikel von verschiedenen Gruppen lesen und ihr Feedback auf Kärtchen notieren, leert sich das Buffet, das eigens für die Vernissage aufgebaut wurde, langsam aber sicher. Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich auch über die Erfolge und Schwierigkeiten beim Schreiben der Artikel aus. So ist es einer Gruppe, die sich mit dem Thema Rassismus beschäftigt hat, schwergefallen, sich auf einen einzelnen Lösungsansatz zu fokussieren. Während der Recherche wurde der Gruppe klar, dass es gleichzeitig verschiedene Massnahmen braucht, um Rassismus nachhaltig zu bekämpfen. Eine andere Gruppe berichtet über ihre Erfahrungen während der Recherche: «Das Interview hat uns völlig neue Perspektiven aufgezeigt», halten die Schülerinnen fest und präzisieren, dass sie dank des Interviews die Plastikproblematik in ihrem Artikel differenzierter beschreiben konnten.

 

Nach der Vernissage hieven die Schülerinnen und Schüler die Stellwände mit vereinten Kräften in den Gang des Gymnasium Kirchenfeld. Hier bleiben ihre Artikel während den nächsten Wochen ausgestellt, damit sich die gesamte Schulgemeinschaft über die von den Schülerinnen und Schülern untersuchten Ansätze – welche zur Lösung einer konkreten Herausforderung der Nachhaltigen Entwicklung beitragen – informieren kann.