Abfall
Durch unseren Konsum entsteht zwangsläufig Abfall. An vielen Orten sammelt sich dieser an, hat negative Auswirkungen auf die Umwelt und verursacht soziale und ökonomische Probleme.
Die Schweiz gehört weltweit zu den Ländern mit den höchsten Mengen an Siedlungsabfällen pro Kopf. Um Ressourcen nachhaltiger zu nutzen, ist es entscheidend, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und Abfälle zu vermeiden. Produkte sollten so gestaltet sein, dass sie weniger Material und Energie benötigen und leicht repariert, wiederverwendet oder recycelt werden können.
Ideen für gesamtschulische Projekte:
Die Wiederverwertung von Materialien an der Schule fördern, z. B. durch kreatives Upcycling, Flohmärkte, Kleidertauschbörsen oder Repair-Cafés.
Strategien entwickeln, um Food Waste im Schulalltag zu reduzieren.
Einen Kompostplatz anlegen, um die natürlichen Stoffkreisläufe und die Umwandlung organischer Abfälle zu veranschaulichen.
Gegen Littering auf dem Schulareal und in der Gemeinde aktiv werden mit Clean-Ups und Sensibilisierungskampagnen.
Den Verbrauch verschiedener Materialien in der Schule analysieren und nachhaltigere Alternativen vorschlagen (z. B. für Einwegverpackungen, Papier, Spielzeug, Reinigungsmittel).
Die Abfallentsorgungs- und Recyclingsysteme in der Region der Schule erkunden.
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein effektives Abfalltrennsystem einrichten.


Mögliche Bezüge zum Lehrplan 21:
Natur, Mensch, Gesellschaft
NMG.2.6, NMG.3.3, NMG.6.3, NMG.6.5,
NMG.10.3.c
Natur und Technik
NT.3.3, NT.9.3
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
WAH.1.3, WAH.3.1, WAH.3.2, WAH.3.3
Textiles und Technisches Gestalten
TTG.3.B.1, TTG.3.B.2