Beim Betreten der Schulküche der Schule und KITA am Käferberg wird schnell klar: Hier sind kleine Profis für umweltfreundliches Kochen am Werk. Rund um die Arbeitstische hängen selbstgemachte Schürzen, ein Saisonkalender, Plakate zum Treibhauseffekt und der schuleigene Eco-Code für nachhaltige Ernährung.
Ausgangslage
Zu Beginn ihres Eco-Schools-Projekts wussten die meisten Primarschulkinder wenig darüber, woher Lebensmittel kommen, wann sie Saison haben, ob sie pflanzlich oder tierisch sind und wie sie mit Treibhausgasen zusammenhängen.
Ziele und Massnahmen
Um das wöchentliche gemeinsame Kochen nachhaltiger zu gestalten, recherchierten die Kinder Ernährungstipps von Expertinnen und Experten und untersuchten spielerisch den CO2-Fussabdruck von Lebensmitteln. Einige Expertentipps fanden sie zu streng, also entwickelten sie ihren eigenen Eco-Code für nachhaltiges Kochen:
Einmal pro Woche planten und bereiteten die Schülerinnen und Schüler nun ihr eigenes vegetarisches Mittagessen zu. Sie nutzten das Internet, Kochbücher und die Ratschläge ihrer Eltern als Inspiration für die Rezepte. Ihre Favoriten sammelten sie in persönlichen Rezeptbüchern.
Ergebnisse und Wirkung
Im Laufe ihres Projekts haben die Kinder eine Vielzahl von Kompetenzen erworben: Diese reichen vom sicheren Umgang mit Küchenutensilien über die Fähigkeit, eigene Entscheidungen über ihren Nahrungsmittelkonsum zu treffen, bis hin zur Zusammenarbeit in einem altersdurchmischten Team.
Das Projekt auf einen Blick
Thema
Nachhaltige Ernährung
Art der Schule
Privat
Schulstufe(n):
Zyklus 1 bis 2
Anzahl der beteiligten Schülerinnen und Schüler
10
Projektdauer
August 2020 – Juni 2022
Themen früherer Projekte
–
Ziele für nachhaltige Entwicklung
Die sieben Eco-Schools-Schritte in der Praxis
Testimonial
«Das Eco-Schools-Projekt über nachhaltige Ernährung in unserer Schule war eine sehr bereichernde Erfahrung für die Kinder, das Personal und die Familien. Wir haben festgestellt, dass umweltfreundliches Verhalten leicht in unseren Lebensstil integriert werden kann, solange wir verstehen, dass Perfektion nicht das Ziel ist.»
Eco-Schools-Koordinatorin und Englischlehrerin
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