Nachhaltige Ernährung

Essen ist mehr als nur ein Grundbedürfnis – es spielt eine zentrale Rolle für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Gleichzeitig hat unsere Ernährung erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt.

Die heutigen Ernährungssysteme treiben verschiedene globale Herausforderungen wie zum Beispiel den Klimawandel und den Verlust der Biodiversität voran. Eine nachhaltige Ernährung hingegen trägt zum Schutz von Biodiversität und Klima bei, ist nahrhaft, gesund, kulturell akzeptabel, fair und erschwinglich und sichert die Lebensgrundlagen für heutige und zukünftige Generationen.

Das Thema Ernährung bietet viele Möglichkeiten, um mit den Schülerinnen und Schülern ökologische, soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Fragen und ihre Zusammenhänge mit einer nachhaltigen Entwicklung zu erforschen.

Ideen für gesamtschulische Projekte:

Gemeinsam Kriterien für eine nachhaltige Schulverpflegung festlegen, z. B. Produktionsweise, CO2-Fussabdruck, Saisonalität und Regionalität der Lebensmittel berücksichtigen, und die Schulmensa/den Mittagstisch sowie Eltern einbeziehen.

Ausgewogene, nachhaltige Zwischenverpflegungen zubereiten und ein eigenes Rezeptbuch erstellen.

Einen biologischen Schulgarten anlegen und eigene Lebensmittel anbauen, ernten und verwerten.

Erkunden, welche Lebensmittelproduzierenden in der Nähe der Schule sind, und Partnerschaften mit lokalen Bauernhöfen aufbauen.

Strategien entwickeln, um Food Waste im Schulalltag zu reduzieren.

Ein Schulfest organisieren, bei dem kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Ländern im Mittelpunkt stehen.

Mögliche Bezüge zum Lehrplan 21:

Natur, Mensch, Gesellschaft
NMG.1.3, NMG.2.6, NMG.6.3, NMG.6.5, NMG.7.4, NMG.8.2

Natur und Technik
NT.3.3, NT.9.2.c, NT.9.3.b

Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
WAH.1.3, WAH.2.2, WAH.3.2, WAH.3.3, WAH.4.2, WAH.4.3, WAH.4.4., WAH.4.5

Räume, Zeiten, Gesellschaften
RZG.1.2.c, RZG.3.1, RZG.3.2.b